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Hörspielstudio und Technik















Als 19 jähriger hatte ich bereits 7 Jahre getonbandelt. Neben einem electret Kondensatormikrofon, gab es zwei Tonbandgeräte und einen Cassettenrecorder, sowie Mischpult und Kopfhörer. In einem bequemen Regiestühlchen konnte ich - das Manuskript auf dem Schoß - alle Rollen spielen.

Ein SABA Tonbandgerät (links) lieferte die Musiken, auf der Akai-Maschine erfolgte die Aufnahme. Die Geräusche kamen vom Cassettenrecorder (auf dem Fußboden). Das Mischpult versteckt sich in einer Schublade.











Straßengeräusche von der Konserve





Als Teenie, so mit 12-14, bin ich noch in der elterlichen Wohnung (ich war ein Schlüsselkind, gottlob) herumgerannt und habe an jeder Ecke nach der besten Raumchakteristik gesucht. Später habe ich gemerkt das es reicht, wenn man das Mikrofon verschieden anspricht. Man muß nicht extra das Fenster öffnen oder auf den Balkon, wenn die Szene draußen spielt. Dicht ans Mikro ran, dann entsteht wenig Raumschall, den Rest erledigen wir mit einer Geräuschkonserve.














»Mein Lieblings-USB-Mikrofon ist ein »Renkforce«, aber das dient mehr zum Angeben. Viel praktischer ist das kleine H2 Aufnahmegerät von Zoom (gibt es u.a. bei Conrad Electronic). Der Winzling liefert einen tollen Sound, der auf einer Speichkarte landet. Diese läßt sich schnell im PC auslesen. Das Tollste an dem kleinen Gerät ist das es auch mit Batterien funktioniert, so kann ich das tun, was ich schon bei den ersten Hörspiele gern machte: Herumrennen. »Stehengeblieben! Haltet den Mörder«, kann man eben viel besser spielen, wenn man sich bewegt. - Übrigens, bis heute hatte ich immer nette Nachbarn, die sich nicht übers Hörspiele machen beschweren. Nur einmal nahm ich bei einem Freund ein Stück auf – so zwischen 1 Uhr und 3 Uhr nachts und am nächsten Tag hing ein böser Zettel im Treppenhaus.



















© Das Foto auf dieser Seite gehört Ralf-G. Knuth, es steht nicht zur freien Verfügung.










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